Sozusagen auf dem Höhepunkt des laufenden Bundestags-Wahlkampfes lenkte der Spitzenkandidat der FDP Christian Lindner in der Vorwoche seine Deutschland-Tour auch auf den Kasseler Opernplatz. Dort hatten sich hunderte von Zuhörern eingefunden, um unter dem Motto „Denken wir neu“ die liberalen Protagonisten zu zahlreichen politischen Themenstellungen persönlich anzuhören.
Eröffnet wurde das Treffen vom örtlichen Kandidaten des Wahlkreises 168, Matthias Nölke, auf dem Wahlzettel die Erststimme, dem dann die Spitzenkandidatin der Freien Demokraten auf der hessischen Landesliste Nicola Beer, sie warb für die sog. Zweitstimme, folgte und die liberalen Positionen in der kommenden Legislaturperiode ausführte und erläuterte.
Mit jugendlichem Schwung wusste Spitzenkandidat Christian Lindner bei seinem Wahlkampfauftritt zur anstehenden Wahl zum Deutschen Bundestag in Kassel seine Zuhörer zu fesseln.
Noch während ihrer Ansprache traf der FDP-Bundesvorsitzende ein und nicht, wie irrtümlich berichtet wurde, mit Verspätung. Seine Schwerpunkte waren der Ausbau der Bildung und die dafür zu schaffende Erfordernisse. Die Digitalisierung erklärte er zu einer der wichtigsten Zukunftsfragen in unserer Industriegesellschaft. Auch eine bessere Schaffung von Eigentum für Viele gehörte zu seinen programmatischen Forderungen, dazu sei eine Neustrukturierung der Steuerlasten erforderlich. Eine Absage erteilte Christian Lindner in seiner über halbstündigen Rede durchaus sorgenvoll der eingetretenen Uneinigkeit der Staaten in Europa.
Unter den vielen Anhängern und Parteifreunden hatten sich auch Mitglieder aus dem Fuldataler FDP-Ortsverband eingefunden.
Unter den Hunderten von Zuhörern um Christian Lindner waren auch die 1. Vorsitzende der Fuldataler FDP, Anne Werderich, und die 2. Vorsitzende Maritta Trost anzutreffen, denen ein enges Gespräch mit dem Gast gelang. Besonders auffällig: Viele junge Wähler waren gekommen, um die Ausführungen des Redners anzuhören.