Am letzten Samstag besichtigte der FDP Ortsverband, mit der ehemaligen Bürgermeisterin Anne Werderich, die Baumaßnahmen in der Kasseler Straße in Simmershausen. Im Vorfeld hatte sie sich vom Bauamt der Gemeinde über den aktuellen Stand informieren lassen und konnte so ausführlich erläutern wie der Stand des 8 Mio. € Bauprojekt ist.
Der erste Bauabschnitt nähert sich dem Ende, nach einer vier wöchigen Weihnachtspause kann dann der Straßenbelag im Januar aufgebracht werden. Dann ist der erste Teil von der Rothwestener Straße bis zur Raiffeisenstraße fertiggestellt. Hier wurden neben der Straßensanierung auch noch die Straßenbeleuchtung durch LED getauscht, Glasfaser für das schnelle Internet gelegt, eine neue Brücke zum Radweg und zum Kinderspielplatz über die Espe gelegt und insbesondere die Stützmauer zur Espe neu eingezogen. Die in die Jahre gekommene Mauer musste erneuert werden. Dabei musste die ursprüngliche Planung mit L-Steinen verworfen und eine neue Mauer gegossen werden. Die Straße drohte abzugehen und die Wasserhaltung an der Espe bereitete auch größere Schwierigkeiten.
Bis Ende nächsten Jahres kann dann der zweite Abschnitt von der Raiffeisenstraße bis zum Ortsausgang Richtung Frommershausen saniert werden. Hier wurden zwischendurch auch schon Kanalbaumaßnahmen vorgenommen.
Von dieser dringenden Baumaßnahme trägt der Landkreis 3 Mio. €, aber den weitaus höheren Teil tragen die Fuldataler Bürger. Alle Fuldataler werden für die Kanalsanierung über den Gebührenhaushalt Wasser und Abwasser beteiligt, die Anlieger für die neuen Bürgersteige und natürlich müssen die Kredite für die Maßnahme auch wieder getilgt werden.
Am vergangenen Wochenende haben einige „humanitäre Aktivisten“ in einer privat initiierten Aktion auch in Fuldatal an verschiedenen Orten zu einer Hilfsaktion der besonderen Art aufgerufen. Im benachbarten Vellmar wurde vor rd. acht Wochen ein Baby geboren, das jedoch mit einer bösen Vitalstörung auf die Welt kam. Nomi leidet an einem schweren Immundefekt. Mit hoher Wahrscheinlichkeit kann eine passende Stammzellen-Spende ihr Leben retten. Nomis Eltern und etliche ihrer Freunde appellieren an die Bevölkerung: „Werde Stammzellen-Spender!“ Mit dieser medizinischen Methode konnten schon viele junge Menschen von der Geißel der Leukämie gerettet werden. Auch bei dem diagnostizierten Defekt des Immunsystems erwarten die Ärzte für Nomi zuversichtlich den medizinischen Erfolg mit einem passenden Stammzellen-Spender.
Eine Registrieraktion, die in ein bundesweites Register einfließt, ist für alle gesunden Menschen zwischen dem 17. und 55. Lebensjahr in der Ahnatal-Schule von Vellmar am Samstag, 21.12.2019 vorgesehen. Aber auch Geldspenden zur Finanzierung helfen hier, Leben zu retten – für Nomi und andere Erkrankte. FDP-Fraktionsvorsitzender Thorsten Röder hatte sich bereits vor Jahren einem solchen Test unterzogen. Nun spendeten die Liberalen.
Die Sammelbüchse konnte darüber hinaus zur CDU-Veranstaltung des traditionellen Gänseessens und tags darauf noch zu den Besuchern des geöffneten „Museums Währungsreform 1948“ und dann auch noch zum jährlichen Weihnachtsessen der Freiwilligen Feuerwehr Fuldatal-Ihringshausen „wandern“.
Die Helfer-Initiative hat sich bereits nachhaltig bei den Spendern bedankt und hofft nun auf eine rege Teilnahme bei der Stammzellen-Registrierungsaktion in Vellmar.
Erfreulich zahlreich waren die Mitglieder und Freunde der FDP-Kreisverbände Kassel-Stadt und –Land in diesem Jahr nach Fuldatal zusammengekommen. Man war gespannt auf das diesjährige Schlachte-Buffet, bereitet im Simmershäuser Haus Schönewald. Sie wurden nicht enttäuscht.
Kreisvorsitzende Anne Werderich konnte neben den vielen Gästen auch liberale Prominenz aus dem Hessischen Landtag begrüßen. Als „Chef“ in der gastgebenden Gemeinde war daher auch Bürgermeister Karsten Schreiber der Einladung gefolgt.
In seinem Grußwort richtete der Bürgermeister mahnende Worte an die Landespolitiker, indem er auf finanziell fast ruinöse Beschlüsse des Bundestages und des Landtages hinwies. Dadurch geraten die Kommunen, denen die jeweilige Umsetzung, z.B. bei der Kita-Betreuung, dann obliegt, bei einer sachgerechten Finanzierung in eine Schieflage, die dann kaum aufgefangen werden kann. Gebühren- und Steuererhöhungen seinen dann die ärgerliche Folge. So auch in Fuldatal. Karsten Schreiber hob deshalb auf höhere Finanzmittel von Bund und Land ab, wozu er die beiden Mitglieder des Landtages aufforderte.
Sodann entbot die Landtagsabgeordnete Wiebke Knell, in ihrer Fraktion zuständig für den ländlichen Raum, für Umwelt-, Natur- und Verbraucherschutz, den Gruß der Landes-Liberalen. Sie zeigte die hervorgetretenen Mängel im Zusammenhang mit dem Skandal um die Fleischfabrik Wilke im Schwalm-Eder-Kreis und kritisierte das Behördenversagen beim Landkreis und im Fachministerium. Thema wurde auch die eine notwendige Änderung der Landesjagdverordnung, um das inzwischen aufkommende Unwesen einer Waschbären-Plage einzudämmen.
Gastredner Moritz Promny, Generalsekretär der Hessischen FDP, als Ehrengast legte den Schwerpunkt seiner Rede auf die in 2021anstehende Kommunalwahl. Er zog etliche Lehren aus der jüngsten Wahl zum Thüringer Landtag. Er geißelte den allgemein drohenden Verlust einer freiheitlichen Gesellschaftsordnung, was sich u.a. an den Aussperrungen bei Reden von „unliebsamen“ Politikern an verschiedenen deutschen Hochschulen erkennen lässt. FDP-Vorsitzender Christian Lindner hatte jüngst nach einem Redeverbot in Hamburg jedoch einen großen Zuhörerkreis vor dem Universitätsgebäude um sich sammeln können, um so seine Gedanken vorzutragen. An der Göttinger Universität hatte man den langjährigen Innenminister von der CDU, Thomas de Maizière, an einer Lesung gehindert.
Die weitverbreitete „Klima-Diskussion“ betrachtete er als längst nicht wissenschaftlich ausgereifte Erkenntnis-Lage. Mit den getroffenen Maßnahmen sei das Problem von CO2-Ausstoß wohl noch nicht zu lösen.
Bei dem Weg nach politischer Glaubwürdigkeit sieht er die Liberalen auf einem richtigen Weg. Der Verzicht an einer Regierungs-Beteiligung der FDP in einer Berliner Koalition war angesichts der zahlreichen Probleme und Fragen der Gesellschaft, die bei den Verhandlungen gar nicht erst zur Sprache zu bringen waren, der richtige Weg für die Liberalen gewesen.
Die vielen aufgeworfenen Fragen und angestoßenen Probleme wurden dann von den Anwesenden in angeregten Gesprächen weiter diskutiert. Zu einer guten Stimmung trug das üppige und wohlschmeckende Schlachte-Büffet bei, das die Küche der Simmershäuser Hotel-Gaststätte bereitet hatte. Die Geselligkeit blieb keineswegs auf der Strecke. Es erging gar die Anregung, auch im nächsten Jahr sich zur Tradition des Schlachteessens wieder in Fuldatal zu bedienen.
unsere Jahreshauptversammlung findet am Montag, dem 18.11.2019 um 20:00 Uhr imGasthaus Schönewald, Simmershausen statt.
Tagesordnung:
1. Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit 2. Bericht der Vorsitzenden 3. Bericht des Schatzmeisters 4. Bericht der Kassenprüfer 5. Aussprache 6. Antrag auf Entlastung des Vorstandes 7. Anträge 8. Bericht aus der Fraktion 9. Bericht aus dem Kreisvorstand 10. Verschiedenes
Wir freuen uns auf Euer zahlreiches Erscheinen. Gäste sind herzlich willkommen.
Gewerbeansiedlung, Flüchtlings-Unterkünfte, Erstaufnahme, Museum, Ökostrom, Veranstaltungshalle und, und , und. Alles ist nach der Konversion der ehemaligen Kaserne auf dem Gelände zu finden.
Insbesondere das historische Währungsmuseum ist auch über die Grenzen Fuldatal bekannt und zieht überregional Besucher an. Das Museum ist durch Beschilderung gut zu finden, was man von den angesiedelten Firmen nicht sagen kann. Keine übergeordneten Ansiedlungstafeln, lediglich Beschilderung in Eigeninitiative zeigen den Weg.
Zu der mangelnden Beschilderung hat sich mittlerweile eine teilweise Verwahrlosung des Geländes eingestellt. Die Bürgersteige wuchern mit unterschiedlichsten Pflanzen zu und niemand fühlt sich für die Pflege der Wege und Straßen verantwortlich. Teilweise sind Bürgersteige schon zerstört, dass Pflaster aufgebrochen.
Die fuldataler Liberalen nehmen dies zum Anlass in der nächsten Gemeindevertretung-Sitzung Fragen zu dem Stand der Konversion der Fritz-Erler-Anlage zustellen, zu den Eigentumsverhältnissen und den Verantwortlichkeiten auf dem Gelände.
Traditionell lädt der FDP-Kreisverband Kassel-Stadt Mitglieder, Förderer und Freunde der Region Kassel zum Sommerempfang ein, der seit Jahr und Tag in den Räumen einer der Kasseler Filialen der Nordsee-Restaurant-Kette stattfindet. Auch aus Fuldatal fand man sich dort wieder ein.
Als Ehrengast konnte Kreisvorsitzender Matthias Nölke nach der Begrüßung der zahlreich Erschienenen die neue Geschäftsführerin der documenta und Museum Fridericianum gGmbH willkommen heißen. Dr. Schormann nahm die Gelegenheit zum Anlass, die gegenwärtigen und künftigen Planungen und Aktivitäten der als nächstes wieder in Kassel anstehenden Kunstausstellung „documenta 15“! vorzustellen. Sie hob dabei sowohl den hohen internationalen Stellenwert dieser alle fünf Jahre stattfindenden Ausstellung hervor, hob aber auch die Bedeutung dieser weltweit bekannten Event-Tage für Kassels Tourismus und Wirtschaft heraus. Als aktuelle Bemühungen der documenta-GmbH stellte sie die den Stand der Planungen zur Einrichtung eines documenta-Archivs vor, das in Zusammenarbeit mit der Universität Kassel künftig auch den Ansprüchen wissenschaftlicher Forschung gerecht wird.
Der gesellige Teil des Sommerempfangs war dann wieder geprägt von den Köstlichkeiten des traditionell angebotenen Matjes-Buffets, das viele der erschienen Gäste zum Schlemmen verführte.
Am Rande der Mitgliederversammlung des Kreisverbandes FDP Kassel-Land, dessen Vorsitz er lange Jahre inne hatte, gratulierten Mitglieder des Ortsverbandes Fuldatal dem langjährig gedienten liberalen Kommunalpolitiker zu seinem 75. Geburtstag.
Der FDP Ortsverband und die ganze liberale Familie wünschte Klaus-Dieter Sänger viel Gesundheit, damit er weiterhin noch lange für die liberale Sache streiten kann.
Während einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am 03.06.2019 im Landgasthaus Koch, in Calden wurde ein neuer Vorstand der FDP Kassel-Land gewählt.
Nötig war dies geworden, da der vor gut einem Jahr gewählte Vorstand keinen Vorsitzenden gefunden hat und die Ortsverbände sich durch den Vorstand nicht mehr richtig vertreten fühlten.
Der Saal des Gasthauses war mit 50 stimmberechtigten Mitgliedern und diversen Gästen, dem Bezirksvorstand und der Presse gut gefüllt.
Der Bezirksvorstand, vertreten durch Dieter Schütz und Lasse Becker, der durch die über 10 Wahlgänge führte, sorgte für einen guten und offenen Sitzungsablauf.
Nach gut 4 Stunden und einer teilweise hitzigen Debatte stand am Ende der neue Vorstand unter der Leitung der neuen Vorsitzenden Anne Werderich fest.