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FDP – Landesvorsitzender Jörg-Uwe Hahn auf Sommertour

Staatsminister Jörg-Uwe Hahn (Mitte), umgeben von der Besuchergruppe und Mitarbeitern des Stabes der Bundespolizei vor dem Direktions-Gebäude in Fuldatal

Staatsminister Jörg-Uwe Hahn (Mitte), umgeben von der Besuchergruppe und Mitarbeitern des Stabes der Bundespolizei vor dem Direktions-Gebäude in Fuldatal

In seiner Eigenschaft als stellvertretender Ministerpräsident bereist der Vorsitzende der Landes-FDP, Jörg-Uwe Hahn, zugleich Minister der Justiz, regelmäßig das Hessenland. Ziel ist der Erfahrungsaustausch mit Bürgern und Institutionen vor Ort.

Jüngst stattete er dabei in Begleitung des Landtagsabgeordneten Helmut von Zech der in Fuldatal ansässigen

Im engen Informationsaustausch bei der Bundespolizei: Landtagsabgeordneter Helmut von Zech, Staatsminister Jörg-Uwe Hahn, Präsident Friedrich Eichele sowie dessen Stellvertreter 	Rippert (v.l.n.r.)

Im engen Informationsaustausch bei der Bundespolizei: Landtagsabgeordneter Helmut von Zech, Staatsminister Jörg-Uwe Hahn, Präsident Friedrich Eichele sowie dessen Stellvertreter Rippert (v.l.n.r.)

Direktion der Bundespolizei einen Besuch ab. Von den kommunalen Gremien begleiteten ihn Bürgermeister Karsten Schreiber, der Beigeordnete Werner Ueckert und die Gemeindevertreterin Maritta Trost. In der Konrad-Adenauer-Unterkunft begrüßte Präsident Friedrich Eichele die hochrangige Besuchergruppe. Er und sein Stellvertreter Rippert erläuterten die vielseitigen Aufgaben der Direktion nach der Umgliederung der Bundespolizei. Ihr gehören rd. 6400 Mitarbeiter an. Von der Fuldataler Direktion werden alle zehn Abteilungen der Bereitschaftspolizei des Bundes zentral geführt. Zu den Einsatzaufträgen gehören u.a. Groß-Demonstrationen im gesamten Bundesgebiet zur Unterstützung der jeweiligen Länderpolizeien. Auch bei Ausschreitungen während kritischer Fußball-Großveranstaltungen werden die Bundespolizisten herangezogen, besonders auf den Bahn-Transportwegen.

Die seit vielen Jahren in Ihringshausen (frühere BGS-) Fliegerstaffel gehört mit ihren rd. 2oo Mitarbeitern ebenfalls dem Fuldataler Präsidium der Bundespolizei an. Aus dem Munde von Staffelchef Bäuml erfuhren die Besucher viel Wissenswertes über den Auftrag, die Technik und den Flugbetrieb. So werden fliegerisch und technisch von hier zwei Rettungshubschrauber des Katastrophenschutzes („Christoph 2“ in Frankfurt und „Christoph 7“ in Kassel) betreut.

Für bemerkenswert hielt man bei der Besuchergruppe, dass die Fuldataler Bundespolizei-Direktion ständig ca. 100 Auszubildende in den verschiedenen Bereichen beschäftigt.

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Stellvertretender Ministerpräsident Jörg-Uwe Hahn (FDP) besucht Fuldatal

Mit der ansprechenden neuen Wohnanlage am Erlenbusch im Hintergrund stellte man sich dem Fotografen: (v.l.n.r.) Bürgermeister Karsten Schreiber, Beigeordneter Werner Ueckert 	(FDP), Landtagskandidat Sven Makoschey (FDP), Gemeindevertreterin Maritta Trost (FDP), 	Landtagsabgeordneter Helmut von Zech, Staatsminister Jörg-Uwe Hahn und Bima-	Sachgebietsleiter Georg Schedler.

Mit der ansprechenden neuen Wohnanlage am Erlenbusch im Hintergrund stellte man sich dem Fotografen: (v.l.n.r.) Bürgermeister Karsten Schreiber, Beigeordneter Werner Ueckert (FDP), Landtagskandidat Sven Makoschey (FDP), Gemeindevertreterin Maritta Trost (FDP), Landtagsabgeordneter Helmut von Zech, Staatsminister Jörg-Uwe Hahn und Bima- Sachgebietsleiter Georg Schedler.

Die hessischen Spitzenpolitiker der Landes-FDP versuchen, soweit es Terminpläne und andere Verpflichtungen zulassen, bei regelmäßigen Besuchs-Touren, die verschiedenen Regionen des Hessenlandes aufzusuchen. Auf Betreiben des FDP-Landtagsabgeordneten Helmut von Zech (Zierenberg) stattete der Landesvorsitzende der FDP, Justizminister Jörg-Uwe Hahn, jüngst der Gemeinde Fuldatal einen Besuch ab. Mehrere Besichtigungspunkte standen auf dem Programm der Politiker-Gruppe, die u.a. von Bürgermeister Schreiber begrüßt und begleitet wurde.

Zu den Anlaufpunkten gehörten Bereiche der Fritz-Erler-Anlage, bei dem sich der Gast aus Wiesbaden einen Eindruck vom Fortgang der Konversion der früheren Kasernenanlage verschaffte. Am Beispiel der ehemaligen Wohnhäuser für Soldatenfamilien, in den 50er Jahren von der US-Armee für ihre Soldatenfamilien errichtet, zeigte ein Mitarbeiter der Bundesanstalt für Immobilien-Angelegenheiten (Bima) aus Kassel die gelungene Umwandlung in eine moderne Wohnanlage, die von einem privaten Investor nach neuesten energetischen Regeln restauriert und erfolgreich als Eigentumswohnungen veräußert wurde.

Gruppenfoto an historischem Ort: Vor dem Haus Posen, bei den Geheimverhandlungen des „Konklaves“ in 1948 ein streng und zusätzlich gesicherter Unterkunftsblock der US-Kaserne 	Rothwesten, stellte sich die Besuchergruppe um Staatsminister Jörg-Uwe Hahn (Mitte) dem 	Fotografen.

Gruppenfoto an historischem Ort: Vor dem Haus Posen, bei den Geheimverhandlungen des „Konklaves“ in 1948 ein streng und zusätzlich gesicherter Unterkunftsblock der US-Kaserne Rothwesten, stellte sich die Besuchergruppe um Staatsminister Jörg-Uwe Hahn (Mitte) dem Fotografen.

Eine ganz andere Form einer Erhaltung für die Nachwelt stellt das Haus Posen der früheren Kasernenanlage dar. In diesem historischen Gebäude fanden im Jahre 1948 die streng geheimen Verhandlungen zur damals anstehenden Währungsreform während des „Konklaves von Rothwesten“ statt. Das Gebäude wurde mittlerweile vom „Museumsverein Währungsreform 1948“ übernommen und nun als historische Gedenkstätte betrieben. Die Besuchergruppe mit Minister Jörg-Uwe Hahn zeigte sich beeindruckt von den, des Zeitdrucks wegen, nur in aller Kürze von Museumsleiter Bernd Niesel vorgetragenen Ausführungen über die spannenden Vorgänge in der damaligen US-Kaserne, die dann im Juni 1948 zur Einführung der D-Mark in den seinerzeitigen Westzonen führten. Der Minister regte eine effektive und nachhaltige Unterstützung der künftigen Museumsarbeit an.

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MdB Sänger: Commerzbank-Verkauf könnte auch Option für Landesbankenkonsolidierung sein

Björn Sänger, MdB

Björn Sänger, MdB

„Bei der Teilverstaatlichung der Commerzbank stand von Beginn an fest, dass es sich hierbei um kein Dauerengagement durch den deutschen Staat handelt. Daher ist es sinnvoll, dass die Bundesregierung nun Optionen für einen Verkauf ihres Aktienanteils von gut 17 Prozent prüft. Dieser Vorgang muss aber ergebnisoffen geschehen und in verschiedene Richtungen laufen. Die Konzentration auf nur eine Option und ein Finanzinstitut ist kontraproduktiv.

Aus meiner Sicht ist es überlegenswert, ob man den Verkauf der Commerzbank-Anteile nicht auch dazu nutzen könnte, sie in die Landesbankenkonsolidierung einzubringen. In einem solchen Szenario könnte ein starkes Pendant zur Deutschen Bank entstehen, das für die Realwirtschaft von Vorteil wäre.

Ich plädiere vor diesem Hintergrund dafür, dass der Bundesfinanzminister diese Idee aufgreift und als weitere Option prüft.“

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BRÜDERLE/RÖSLER-Namensartikel für die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“

Berlin. Der Spitzenkandidat zur Bundestagswahl, FDP-Präsidiumsmitglied und Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion RAINER BRÜDERLE und der FDP-Bundesvorsitzende Bundeswirtschaftsminister DR. PHILIPP RÖSLER schrieben für die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (Freitag-Ausgabe) den folgenden Namensartikel: 

Energiewende ja, aber richtig!

Die Energiewende begann vor zwei Jahren als großes Gemeinschaftswerk. Durch Subventionsinteressen von Lobbyisten und Standortinteressen besonders rot-grün regierter Bundesländer ist sie aktuell gefährdet. Es müssen jetzt alle zur Vernunft kommen. Sonst haben die Reformblockierer Arbeitsplatzverluste in Industrie, Handwerk und Gewerbe und immer höhere Stromkosten für die Bürger zu verantworten. Die christlich-liberale Koalition hat bereits viel gegen die Spätfolgen der rot-grünen Subventionspolitik getan. Die Vergütung für Solarstrom ist bereits kräftig reduziert worden. Aber das reicht nicht. Jeden Tag gehen neue Subventionsanlagen ans Netz, für die alle Stromkunden 20 Jahre lang zahlen müssen.
Die Energiewende braucht einen Neustart. Um den Kernenergieausstieg und den Wirtschaftsstandort Deutschland zu sichern, müssen wir uns von der Vielzahl der zum Teil widersprüchlichen Zielvorgaben verabschieden und auf ein Ziel, nämlich die CO2 Reduzierung konzentrieren. Dieses Ziel müssen die Energieversorger umsetzen. Wie sie das erreichen, sollen sie künftig selbst entscheiden, damit sich die wirtschaftlich beste Lösung durchsetzt und Strom bezahlbar bleibt.

Folgende Schritte sind notwendig:

1. Europa muss die Realitäten in der Energiepolitik wieder wahrnehmen:
Energiepreise sind ein wichtiger Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit. Allein in Deutschland hängen nicht nur die rund 800.000 Arbeitsplätze bei energieintensiven Unternehmen davon ab, sondern ganze Wertschöpfungsketten unseres industriellen Mittelstands. Eine schleichende Deindustrialisierung werden wir nicht hinnehmen. Unser Wirtschaftsstandort Deutschland darf international nicht ins Hintertreffen geraten. Und auch die Bürgerinnen und Bürger dürfen nicht überfordert werden.
Wir dürfen nicht tatenlos zusehen, wenn die Strompreise hierzulande Jahr für Jahr steigen, während sie in anderen Erdteilen gleichzeitig neue Tiefststände erreichen. Denn anders als früher allgemein angenommen sind fossile Energieträger auf den Weltmärkten nicht zur teuren Mangelware geworden. Im Gegenteil: Wo neue Technologien wie Schiefergas und Ölsand zum Einsatz kommen, sinken die Energiepreise für die nächsten Jahre drastisch. Dem Anstieg der Energiepreise in Europa muss ein Ende gemacht werden. Die Bezahlbarkeit von Energie ist mehr denn je ein entscheidender Faktor, um Wachstum und Beschäftigung zu sichern.

2. Die Energiewende ist eine Gelddruckmaschine für Wenige:
Immer mehr Partikularinteressen wollen mit der Energiewende Geld verdienen. Solarlobbyisten, Grundstücksspekulanten, Landesregierungen – jeder will ein möglichst großes Stück vom Subventionskuchen. 20 Milliarden Euro zahlen Deutschlands Stromverbraucher allein in diesem Jahr dafür. Und da die EEG-Umlage weiter steigt, bekommt die Energiewende eine soziale Schieflage. Millionen Mieter bezahlen, einige Hunderttausend kassieren. Das ist Umverteilung auf Kosten der Gerechtigkeit. So kann es nicht weitergehen.

3. Bei der Energiewende müssen Prioritäten gesetzt werden:
Die Vielzahl an Zielen bei der Energiewende hat sich als Fehler erwiesen. Alle diese Ziele gleichzeitig zu verfolgen, ist teuer und führt zu immer mehr Planwirtschaft. Gesetzt sind nur der Kernenergieausstieg und die Reduzierung des CO2-Ausstosses. Die Installation von Solarmodulen ist ebenso wenig Selbstzweck wie unwirtschaftliche Dämmvorschriften für Bestandsbauten. Und einige Ziele sind widersprüchlich. So machen etwa unbedingte Minderungsziele für den Stromverbrauch keinen Sinn, solange gleichzeitig durch den Ausbau der Erneuerbaren immer mehr Strom produziert wird. Viel wichtiger ist es, den erzeugten Strom effizient zu vermarkten und wirtschaftlich sinnvoll zu verwenden.

4. Prozesse müssen synchronisiert werden:
Netzausbau, Speicherforschung und Ausbau der Erneuerbaren gehören zwingend zusammen. Wenn der Ausbau der Erneuerbaren immer schneller der Planung davoneilt, können Netzausbau und Speicherforschung nicht folgen. Deshalb brauchen wir ein Moratorium für die Erneuerbaren.

5. Schluss mit dem Kirchturmdenken:
Deutschland ist in allen Wirtschaftsbereichen erfolgreich, weil wir global denken. Nur bei der Energiepolitik dominiert Kirchturmdenken. Autarkie bei der Energieversorgung ist aber unsinnig und teuer. Mit Kleinstaaterei kommen wir nicht weiter. Statt Ausbauplänen im Liliput-Format brauchen wir den Blick auf das europäische Ganze. Die Energiewende muss noch stärker europäisch gedacht werden – beim Netzausbau genauso wie bei den notwendigen Back-Up-Kapazitäten, bei konventionellen Kraftwerkskapazitäten ebenso wie bei der Förderung der Erneuerbaren.

6. Mehr Markt, weniger Planwirtschaft:
Fast ein Viertel der in Deutschland erzeugten Strommenge wird inzwischen über das EEG mit staatlich garantierten Abnahmepreisen bezuschusst. Dies führt zu immer mehr Planwirtschaft in anderen Bereichen: Wir sind gezwungen, das Abschalten unrentabler Kraftwerke zu untersagen, um das Stromnetz stabil zu halten, wenn die Sonne nicht scheint. Und einige fordern lautstark Subventionen für Gas- oder Kohlekraftwerke. Dieser Weg in die Staatswirtschaft muss gestoppt werden. Auch in Europa brauchen wir Marktinstrumente für Energie- und Klimapolitik. Statt dreier Ziele für Energieeffizienz, Erneuerbaren-Ausbau und CO2-Ausstoß reicht ein CO2-Minderungsziel. Das muss, gemeinsam mit der Bezahlbarkeit von Energie, alleiniger Maßstab unseres Handelns sein. Die Energieversorger hätten eine klare CO2 Reduzierungsvorgabe und können den Weg dorthin selbst festlegen. Marktwirtschaftlich im Wettbewerb. So kommt die wirtschaftlich vernünftigste Lösung zum Zug.

Noch ist die Energiewende zu retten. Aber die Zeit wird knapp. Wenn weiter die den Ton angeben, die nur ihre eigenen Interessen statt des großen Ganzen verteidigen, dann gibt es ein böses Erwachen. Wir brauchen dringend einen Neustart für die Energiewende. Es ist höchste Zeit für alle Beteiligten, die Barrikaden zu räumen.

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HAPPACH-KASAN: Grüne Angstmache ist blind für Chancen

BERLIN. Zu den Diskussionen über das geplante Freihandelsabkommen der EU mit den USA erklärt die ernährungs- und agrarpolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion Christel HAPPACH-KASAN:

Für die deutsche Landwirtschaft bietet ein faires Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA vielfältige konkrete Chancen. Viele unserer qualitativ hochwertigen Produkte sind in den USA gefragt. Insbesondere Landmaschinen und andere Agrartechnik, aber auch besondere Wurst- und Käsespezialisten wie auch Süßwaren profitieren von einem erleichterten Zugang zum amerikanischen Markt. Freihandel bedeutet nicht nur, Zollsätze zu senken. Freihandel beruht auf dem Abbau bürokratischer Hemmnissen und vereinfachten Zulassungsverfahren. Gegenseitige Anerkennung unterschiedlicher Produktionsmethoden und Standards führen zu einer Verringerung nichttarifärer Handelshemmnisse, die Einfuhr- und Zollabwicklung wird erleichtert und Bürokratie abgebaut.

Die FDP-Bundestagsfraktion warnt davor, bereits im Vorfeld den Agrarbereich von den Verhandlungen auszuschließen. Das gefährdet den Erfolg des gesamten Abkommens, da der US-Kongress seine Zustimmung zu TTIP von substanziellen Fortschritten beim Marktzugang für US-Produkte im Agrarbereich abhängig gemacht hat.
Die Angst vor einer „Invasion“ gentechnischer Produkte ist völlig unbegründet. Gentechnik ist bereits jetzt Alltag. Ob in Geldscheinen oder T-Shirts, in Käse aus mikrobiellem Lab oder bestimmten Medikamenten, überall findet sich bereits jetzt diese moderne Technologie. Dabei bleibt in Europa der Grundsatz: Auch importierte Gentechnikprodukte benötigen eine europäische Zulassung. Ebenso bleiben europäische Standards und Kennzeichnungspflichten auch bei einem Freihandelsabkommen erhalten. Die grünen Horrorszenarien dienen nicht dem Schutz des Verbrauchers, sondern sind populistische Panikmache zu Wahlkampfzwecken.

Zudem gibt der amerikanische Markt auch unseren Branchen neue Impulse. Im Süßwarenmarkt beispielsweise wird der Trend vor allem Kombinationen von Süßem und Salzigem und das Angebot von bereits etablierten Produkten in kleineren Packungseinheiten bestimmt. Auch die amerikanische Nachfrage nach ökologisch hergestellten Süßwaren oder Süßwaren ohne künstliche Zusatzstoffe bieten für deutsche Produzenten gute Chancen.

Der Abbau von Zöllen und sonstigen Handelshemmnissen im Agrarbereich kann sowohl die Produktvielfalt für Verbraucher in der EU und den USA vergrößern als auch die Preise senken. Die EU erhebt im Schnitt höhere Zölle auf Agrarprodukte als die USA. Bestimmte Produkte unterliegen in der EU besonders hohen Zollsätzen, so z.B. Milchprodukte im Schnitt fast 58 Prozent und Tierprodukte im Schnitt 24 Prozent. Im Gegenzug können aber auch EU-Produzenten etwa im Bereich von Milch- und Fleischprodukten von einer Absenkung der Zölle profitieren. Die USA erheben gerade im Bereich der verarbeiteten Lebensmittel z.T. sehr hohe Zollsätze, die den Marktzugang für EU-Produkte erschweren.

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LEUTHEUSSER-SCHNARRENBERGER-Interview für „dpa

Berlin. Die stellvertretende FDP-Bundesvorsitzende Bundesjustizministerin SABINE LEUTHEUSSER-SCHNARRENBERGER gab „dpa“ (Freitag-Ausgabe) das folgende Interview. Die Fragen stellte CHRISTIANE JACKE:

Frage: Der US-Geheimdienst soll in Deutschland und Europa in großem Stil Mails, Telefonate, Internetverkehr überwachen – und macht angeblich auch vor den Leitungen und Büros von befreundeten Regierungen nicht Halt. Haben Sie Sorge, dass Sie selbst abgehört und Ihre Mails mitgelesen werden?

LEUTHEUSSER-SCHNARRENBERGER: Ich bin generell vorsichtig. Gerade in meiner Funktion als Ministerin passe ich am Telefon sehr auf, was ich sage. Ich nenne da oft keine Namen, sondern berede das lieber im direkten Gespräch. Das mache ich schon länger so. Ich habe aber den Eindruck, dass die Unbefangenheit der Kommunikation durch die Vorwürfe gefährdet ist.

Frage: Die Bundesregierung wartet seit Wochen auf Antworten der Amerikaner zu den Spähvorwürfen. Fühlen Sie sich nicht vorgeführt?

LEUTHEUSSER-SCHNARRENBERGER: Es drängt jedenfalls. Deshalb ist auch wichtig, dass jetzt nach vier Wochen der Innenminister in die Vereinigten Staaten fährt. Es muss schon mehr Druck geben. Dass wir wochenlang keine Antwort bekommen und nichts erfahren, das kann nicht sein. Die Amerikaner müssen wissen, dass es hier eine engagierte öffentliche Debatte gibt. Sie können das nicht aussitzen, uns hinhalten und darauf warten, dass das Thema von der Tagesordnung verschwindet.

Frage: Was versprechen Sie sich von Friedrichs USA-Besuch?

LEUTHEUSSER-SCHNARRENBERGER: Es ist eine schwierige Aufgabe, die er da hat. Ich glaube nicht, dass mit dieser Reise die Aufklärung beendet ist.

Frage: Was verlangen Sie von den Amerikanern und was werden Sie konkret unternehmen, auch gemeinsam mit Ihren Amtskollegen in der EU?

LEUTHEUSSER-SCHNARRENBERGER: Wir wollen wissen, was an Behauptungen dran ist, dass täglich millionenfach Inhalte und Daten abgegriffen werden. Welche Dimension hat das? Und das lässt sich trotz Geheimhaltung, die hier immer eine Rolle spielt, transparent machen. Man kann nicht mit dem Begriff „geheim“ alles vom Tisch wischen. Das geht nicht. Außerdem müssen wir erfahren, ob es eine Überwachung des Kanzleramts, von EU-Vertretungen und Botschaften gab. Noch reden wir von Behauptungen, bislang gibt es keine Bestätigung für die Vorwürfe. Die FDP hält das nicht für eine Fata Morgana, an der nichts dran ist.

Frage: Und wenn klar ist, welchen Umfang die Überwachung hat?

LEUTHEUSSER-SCHNARRENBERGER: Wenn das tatsächlich solche Dimensionen hat wie jetzt im Raum steht, dann muss das sofort gestoppt werden. Es ist mit deutschem Recht nicht vereinbar, dass flächendeckend Kommunikation überwacht und kontrolliert wird. Außerdem müssen wir uns dann fragen, ob wir es weiter verantworten können, Daten an die USA weiterzugeben – etwa beim Abkommen über die Fluggastdaten. Das Fluggasdatenabkommen gehört in Frage gestellt, wenn an den Vorwürfen etwas dran ist. Wir sollten in der EU auch eine Aussetzung dieser Abkommen erörtern, bis die Vorwürfe aufgeklärt sind.

Frage: Und die Verhandlungen über das Freihandelsabkommen?

LEUTHEUSSER-SCHNARRENBERGER: Ich finde es richtig, dass die Verhandlungen begonnen haben. Das ist eine gute Gelegenheit, die Datenschutzfragen ganz oben auf die Agenda zu setzen. Außerdem können die Europäer in den Gesprächen Druck machen.

Frage: Deutschland nimmt bereitwillig Informationen des US-Geheimdienstes an. Die Amerikaner sagen uns aber nicht, woher sie ihre Erkenntnisse haben. Ist es legitim, dass wir solche Hinweise nutzen – auf die Gefahr hin, dass sie auf einem Weg zustande gekommen sind, der gegen unsere Gesetze oder Werte verstößt?

LEUTHEUSSER-SCHNARRENBERGER: Auch darüber müssen wir eine Debatte führen.

Frage: Wie groß ist der Vertrauensverlust im Verhältnis zu den USA?

LEUTHEUSSER-SCHNARRENBERGER: Es gibt da schon einen Vertrauensverlust – gerade unter Freunden. Das Verhältnis ist im Moment belastet.

Frage: Die umstrittene Vorratsdatenspeicherung steht inzwischen auf dem Prüfstand. Am Dienstag hat der Europäische Gerichtshof erstmals darüber verhandelt. Das Verfahren wird sich länger hinziehen. Aber die Richter haben bereits gezeigt, dass sie eine gründliche Prüfung der Regelung für nötig halten. Haben Sie Hoffnung, dass die EU-Richtlinie am Ende geändert werden muss?

LEUTHEUSSER-SCHNARRENBERGER: Es ist bemerkenswert, dass es zum Auftakt viele kritische Stellungnahmen und Nachfragen gab. Ich kann aber als Justizministerin nicht einschätzen oder bewerten, wie das Verfahren ausgeht.

Frage: Welche Bedeutung hat die Verhandlung in Luxemburg?

LEUTHEUSSER-SCHNARRENBERGER: Es ist ein wichtiges Verfahren, es ist kein 08/15 Verfahren. Die Vorratsdatenspeicherung ist die umstrittenste Richtlinie, die es in der Europäischen Union je gegeben hat. Und erstmals geht es auch darum, dass die europäische Grundrechtecharta eine Rolle spielt und die europäische Gesetzgebung daran gemessen wird.

Frage: Unter dem Eindruck der Spähaffäre gibt es inzwischen auch in der Union erste Absetzbewegungen von der anlasslosen Vorratsdatenspeicherung. CSU-Chef Horst Seehofer ist da vorgeprescht. Glauben Sie an eine Kursänderung des Koalitionspartners?

LEUTHEUSSER-SCHNARRENBERGER: Ich kann nicht erkennen, dass die Union wirklich ihre Position ändert. Nur weil im Programm „Mindestspeicherfristen“ statt „Vorratsdatenspeicherung“ steht, bedeutet das noch keinen Kurswechsel. Aber Horst Seehofer hat offenbar erkannt, dass die Bevölkerung das Thema sensibel und kritisch wahrnimmt. Bis zur Wahl wird es allerdings keine Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes mehr dazu geben.

Frage: Wie geht es mit der Vorratsdatenspeicherung weiter, falls es nach der Bundestagswahl für Schwarz-Gelb reichen sollte? Welchen Stellenwert hätte das Thema bei Koalitionsverhandlungen?

LEUTHEUSSER-SCHNARRENBERGER: Erst einmal müssen wir die Wahl gewinnen. Verhandeln tun wir, wenn der Zeitpunkt dafür da ist. Für die FDP hat das Thema einen hohen Stellenwert. Das ist unstreitig.

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KAUCH: Ausnahmen bei EEG-Umlage mit Augenmaß zurückführen (12.07.2013)

BERLIN. Zu den Berichten über die hohe Zahl von Anmeldungen für Ausnahmen von der Umlage für Erneuerbare Energien (EEG-Umlage) im Jahr 2014 erklärt der umweltpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Michael KAUCH:

Die FDP-Bundestagsfraktion steht dafür, dass im Zuge der Energiewende Arbeitsplätze erhalten bleiben – gerade in energieintensiven Unternehmen, die im internationalen Wettbewerb stehen. Deshalb haben wir den industriellen Mittelstand bei den Ausnahmeregelungen für die EEG-Umlage mit den Großkonzernen gleichgestellt. Gleichzeitig darf der private Endverbraucher durch Sonderregelungen für energieintensive Unternehmen nicht unangemessen belastet werden. Wir treten dafür ein, die Ausnahmen auf diejenigen energieintensiven Unternehmen zu begrenzen, die tatsächlich in intensivem internationalen Wettbewerb stehen.

Die frühere rot-grüne Bundesregierung hatte bei den von ihr beschlossenen Ausnahmen das Kriterium des internationalen Wettbewerbs ausgeklammert. Gleichzeitig wurden durch hohe Schwellenwerte für die Strommengen nur Großkonzerne begünstigt. Beides ist nicht sachgerecht.
Wir brauchen im Zuge einer Reform des EEG auch hier Veränderungen.

Veränderungen müssen aber auf der Grundlage einer korrekten Analyse durchgeführt werden. Die Zahl der von der EEG-Umlage befreiten energieintensiven Unternehmen sagt zunächst einmal nichts über die Höhe der begünstigten Strommengen aus. Nur diese Strommenge ist aber entscheidend für die Belastung der privaten Endverbraucher und der nicht begünstigten Unternehmen.

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Westerwelle-Gastbeitrag für die „Frankfurter Rundschau“ (16.07.2013)

Berlin. Das FDP-Präsidiumsmitglied Bundesaußenminister DR. GUIDO WESTERWELLE schrieb für die „Frankfurter Rundschau“ (Dienstag-Ausgabe) den folgenden Gastbeitrag:

Fortschritte bei der Abrüstung sind unverzichtbar

Abrüstung und Rüstungskontrolle sind alles andere als Themen der Vergangenheit. Im Gegenteil: Sie stehen in Zeiten von Globalisierung und Cyber-Attacken vor neuen Herausforderungen. Die Gefahren von heute sind nicht mit jenen des Kalten Krieges zu vergleichen, doch das macht sie nicht weniger bedrohlich. Das Risiko gefährlicher Massenvernichtungswaffen in den Händen von Terroristen oder Kriminellen ist gewachsen. Die unkontrollierte Verbreitung von Massenvernichtungswaffen könnte zum Fluch der Globalisierung werden. Eine Welt mit substanziell weniger Waffen und eine Welt ohne Kernwaffen sind mehr als eine moralische Verpflichtung, sie sind eine Notwendigkeit für unsere Sicherheit.

Noch immer gibt es weltweit mehr als 17.000 Nuklearsprengköpfe. Ich sehe darin vor allem die Verpflichtung, in unseren Bemühungen um Abrüstung, Rüstungskontrolle und Nicht-Proliferation nicht nachzulassen.

Präsident Obama hat nach seiner Wiederwahl das Ziel einer Welt ohne Kernwaffen bekräftigt und mit seiner Berliner Rede am Brandenburger Tor ein kraftvolles Zeichen für ein neues Kapitel der nuklearen Abrüstung gesetzt. Die USA wollen ihre Atomwaffen um bis zu einem Drittel reduzieren und darüber mit Russland verhandeln. Auch in Deutschland gibt es immer noch Nuklearwaffen. Präsident Obama hat diese taktischen Atomwaffen ausdrücklich in seine Vorschläge einbezogen. Das ist Rückenwind für unsere Bemühungen um einen endgültigen Abzug der verbliebenen Nuklearwaffen aus Deutschland und Europa.

Die Welt wird sicherer, wenn es uns gemeinsam gelingt, die Abrüstungspläne von Präsident Obama in die Tat umzusetzen. Deshalb wollen wir für die atomare Abrüstung Brücken bauen und den Dialog mit Russland verstärken. Abrüstungspolitik verlangt einen langen Atem und die Bereitschaft, sehr dicke Bretter zu bohren.
Wir haben in den letzten Jahren Fortschritte gemacht: Die NATO hat ihr Abrüstungsprofil nachhaltig gestärkt und bezieht Fragen von Abrüstung und Rüstungskontrolle nun dauerhaft in ihre Arbeit ein. Auf dem Gipfel von Chicago im Mai 2012 hat die NATO das Ziel einer atomwaffenfreien Welt bekräftigt. Gemeinsam mit unseren NATO-Partnern haben wir Russland einen Dialog über substrategische Nuklearwaffen angeboten. Der neue NATO-Abrüstungsausschuss hat seine Arbeit zu konkreten Transparenzmaßnahmen aufgenommen. Für all diese Schritte haben wir uns nachdrücklich eingesetzt. Mit ebenso viel Energie und Ausdauer werden wir uns darum bemühen, dass der Einstieg in ein neues Kapitel der nuklearen Abrüstung gelingt.

Mit der geplanten Raketenabwehr im Rahmen der Nato dürfen keine neuen Trennlinien entstehen. Das Angebot an Russland zur Teilnahme an dem System gilt weiter, denn unsere gemeinsame Sicherheit ist unteilbar. Wir setzen in diesen wichtigen Fragen auf Dialog und Kooperation. Gleichzeitig müssen auch in der konventionellen Rüstungskontrolle neue Wege gesucht und neues Vertrauen aufgebaut werden.

Aktuelle Krisen und Spannungsfelder fordern unseren Einsatz. Wir sind uns mit unseren Partnern in den E3+3 einig, dass wir auf diplomatischem Weg eine nukleare Bewaffnung Irans verhindern müssen. Dazu setzen wir weiter auf einen Ansatz, der Dialogbereitschaft und Sanktionsdruck verbindet. Die Sanktionen wirken und haben Iran zurück an den Verhandlungstisch gebracht. Wir werden aufmerksam beobachten, welche Haltung und Verhandlungsposition der neue Präsident Rohani einnehmen wird. Klar ist, dass bis zu einer vernünftigen Lösung noch große Hindernisse zu überwinden sind.

Auf Nordkoreas letzten Atomtest und den Test einer ballistischen Rakete hat die internationale Staatengemeinschaft mit großer Geschlossenheit und entschiedenen Sanktionen reagiert. Die Haltung Pekings war konstruktiv und hilfreich. Bei der Aufdeckung des nordkoreanischen Nukleartests spielten die Messstationen der Vorläufigen Organisation des Atomteststoppvertrags in Wien eine Schlüsselrolle. Obwohl der Teststoppvertrag noch immer nicht in Kraft ist, funktioniert das Verifikationssystem bereits zuverlässig, auch dank unserer Beiträge.

Die Chemiewaffen des syrischen Regimes sind eine akute Bedrohung für die Menschen in der gesamten Region. Berichte über den Einsatz chemischer Substanzen erfüllen uns mit großer Sorge. Die syrische Regierung muss den Fachleuten der Vereinten Nationen eine Untersuchung vor Ort ermöglichen. Wir helfen Syriens Nachbarn, besser mit der Bedrohung durch Chemiewaffen fertig zu werden. Diese Waffen sollten im Zuge einer politischen Lösung unter internationaler Kontrolle gesichert und vernichtet werden.

In Libyen haben wir es nach wie vor mit dem gefährlichen Erbe von Gaddafis Waffenprogrammen zu tun. Vagabundierende Waffen und Kämpfer aus Libyen haben die Instabilität in der Region verstärkt und zur Bedrohung in der Sahel-Zone, auch in Mali, beigetragen. Wir engagieren uns in Libyen bei der Sicherung und Vernichtung von Nuklearmaterialien und Chemiewaffen sowie beim Einsammeln und Sichern von Kleinwaffen und schultergestützten Luftabwehrraketen.

Kleinwaffen töten weltweit mehr Menschen als jede andere Waffengattung. Die Regulierung und Eingrenzung des internationalen Waffenhandels ist ein wichtiges sicherheitspolitisches Anliegen. Es ist ein Meilenstein, dass im Rahmen der Vereinten Nationen ein Vertrag über die Begrenzung des Waffenhandels vereinbart wurde, der auch Kleinwaffen einbezieht. Ich habe den Vertrag am 3. Juni in New York unterzeichnet. Es ist ein wichtiges Zeichen unseres Engagements, dass der Deutsche Bundestag diesen wichtigen Vertrag schon im gleichen Monat ratifiziert hat.

Die Bundesregierung hält an einer verantwortungsvollen, restriktiven Rüstungsexportpolitik fest. Die öffentliche Diskussion um einzelne Entscheidungen zeigt aber, dass wir mehr Transparenz brauchen. Dafür könnte ich mir ein neues parlamentarisches Kontrollgremium und eine zeitnähere Veröffentlichung der getroffenen Entscheidungen vorstellen.
Fortschritte im Bereich der Abrüstung und Rüstungskontrolle sind nicht von heute auf morgen zu erreichen. Sie bleiben aber unverzichtbar für eine gelungene Globalisierung und eine friedlichere Welt.

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HAHN: Hessische Liberale im Aufwind – Fortsetzung der erfolgreichen Koalition nur mit starker FDP

WIESBADEN – „Die neueste Umfrage belegt deutlich, dass es in Hessen keine Wechselstimmung gibt. Das liegt maßgeblich daran, dass sich die hessischen Liberalen aktuell eindeutig im Aufwind befinden. Wir sehen diesen positiven Trend als zusätzlichen Ansporn und Motivation, entschieden für eine Fortsetzung der erfolgreichen Koalition in Hessen zu kämpfen. Wir setzen voll auf Sieg und nicht auf Platz, weshalb wir uns auch nicht mit irgendwelchen Gedankenspielen um mögliche Koalitionskonstellationen beschäftigen. Den hessischen Wählerinnen und Wählern muss klar sein: schwarz-gelb in Hessen gibt es nur mit einer starken FDP. Wir haben keinen Zweifel daran, dass wir mit unseren klugen Konzepten in den Kernbereichen Bildung, Wirtschaft und Gerechtigkeit im Wahlkampf entscheidend punkten werden“, erklärte Jörg-Uwe HAHN, Spitzenkandidat und Vorsitzender der FDP Hessen sowie stellvertretender hessischer Ministerpräsident.
Weiter erklärte Hahn:
„Die Umfrage spricht zudem dafür, dass die Hessen keine gefährlichen rot-grünen Experimente wollen, weil es ihnen in Hessen aktuell gut geht. Während wir uns auch weiterhin für gute Bildung, optimale wirtschaftliche Bedingungen für Unternehmen und mehr Leistungs- und Chancengerechtigkeit stark machen, wollen die Oppositionsparteien den hessischen Bürgern eine regelrechte Besteuerungs- und Bevormundungsorgie aufbürden. Und es zeichnet sich – je näher der Wahlkampftermin rückt – immer deutlicher ab: Das lassen sich die Hessen nicht gefallen! Unser Programm ist daher ein deutlicher Gegenentwurf zu den ideologisch verblendeten Abschwungprogrammen der Opposition.
Die Wechselstimmung ist daher verpufft und Schäfer-Gümbels PR-Maßnahme der Vorstellung seines Schattenkabinetts blieb ebenso wirkungslos wie die Selbstausrufung Al-Wazirs zum neuen Wirtschafts- und Verkehrsminister. Wir werden einen deutlichen Lagerwahlkampf führen, der zeigen wird, dass die FDP wie keine andere Partei in Hessen für funktionierende Bildungskonzepte, wirtschaftlichen Aufschwung und gerechte Ausgangsbedingungen für jeden Menschen in unserem Land steht. Auch wenn es wohl ein knappes Rennen wird, haben wir keinen Zweifel daran, dass wir am 22.9. in Hessen den Tag der Freiheit feiern werden. Denn an uns Freidemokraten führt kein Weg vorbei.“

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Gelungene Sommerveranstaltung: Jazz am Bühl 2013

Seit mehr als einem Vierteljahrhundert gibt es die Veranstaltung: Alljährlich lädt die FDP Region-Kassel Mitglieder, Förderer und Freunde zu einem frühsommerlichen Treffen an den Bühl in Ahnatal-Weimar ein –und hofft auf gutes Wetter. Trotz herrschender Kühle brach die Sonne hervor, es blieb trocken und das Jazz-Quartett „Snow Fall“ spielte gekonnt zur Begrüßung und Unterhaltung auf. (Der Band-Name wurde nicht zur Realität.)

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Mitglieder und Freunde des Fuldataler Ortsverbandes der FDP stellten sich bei strahlendem Sonnenschein am Bühl mit liberalen Funktionsträgern und dem Ehrengast, Ministerin Nicola Beer (Mitte), dem Fotografen

Der Vorsitzende des FDP-Kreisverbandes Kassel-Land, MdB Björn Sänger, konnte wiederum zahlreiche Mitglieder und Gäste, begrüßen, darunter Ahnatals Bürgermeister Michael Aufenanger, den Geschäftsführer des Zweckverbandes Raum Kassel, Andreas Güttler, die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, MdB Mechthild Dyckmans, MdL Helmut von Zech und den Landtagskandidaten aus dem Kreis Waldeck-Frankenberg, Dieter Schütz, sowie als Ehrengast die Hessische Kultusministerin Nicola Beer.

Gastrednerin Nicola Beer gab in einer engagierten Rede einen Eindruck vom Stand der hessischen Schulen und der gegenwärtigen Schulpolitik der hessischen Landesregierung. Bemerkenswert die erhebliche Aufstockung der Lehrerstellen an allen Schularten, um den Unterrichtsbedarf voll abzudecken. Auch in den pädagogischen Konzepten soll im Interesse der Schüler und deren Zukunftsfähigkeit eine Abkehr von der sog. Kuschel-Pädagogik erfolgen. „Fördern durch Fordern“, so die Ministerin zum Konzept für die Zukunft.

Es folgten angeregte Gespräche mit der Gastrednerin und den anderen liberalen Funktionsträger. Zum Schluss konnte der Vorsitzende des FDP-Kreisverbandes Kassel-Stadt die Bilanz einer erneut gelungenen Veranstaltung für den 26. Jazz am Bühl ziehen.

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