„Bei der Teilverstaatlichung der Commerzbank stand von Beginn an fest, dass es sich hierbei um kein Dauerengagement durch den deutschen Staat handelt. Daher ist es sinnvoll, dass die Bundesregierung nun Optionen für einen Verkauf ihres Aktienanteils von gut 17 Prozent prüft. Dieser Vorgang muss aber ergebnisoffen geschehen und in verschiedene Richtungen laufen. Die Konzentration auf nur eine Option und ein Finanzinstitut ist kontraproduktiv.
Aus meiner Sicht ist es überlegenswert, ob man den Verkauf der Commerzbank-Anteile nicht auch dazu nutzen könnte, sie in die Landesbankenkonsolidierung einzubringen. In einem solchen Szenario könnte ein starkes Pendant zur Deutschen Bank entstehen, das für die Realwirtschaft von Vorteil wäre.
Ich plädiere vor diesem Hintergrund dafür, dass der Bundesfinanzminister diese Idee aufgreift und als weitere Option prüft.“