Fuldatal, 19.05.2011
Mit Verwunderung hat die FDP Fraktion in der Gemeindevertretung Fuldatal den Ruf der Vorsitzenden der Kasseler Grünen an die Kultusministerin zur Kenntnis genommen. Sie hat Recht, Umwelterziehung als herausragendes Lernziel zu bezeichnen. Das Wassererlebnishaus in Fuldatal leistet dies in hervorragender Weise, trotz sehr knapper Haushaltsmittel.
„Bevor man aber nach weiteren Haushaltsmitteln ruft, sollte man sich mit der gesamten Finanzsituation des Wassererlebnishauses vertraut machen“, so der FDP Fraktionsvorsitzende. Fakt ist, dass die meisten an den Seminaren teilnehmenden Kinder nicht aus Fuldatal, sondern aus dem Landkreis Kassel und der Stadt Kassel kommen. Die dazu notwendigen Finanzmittel werden aber nur von der Gemeinde Fuldatal, dem Landkreis Kassel und diversen Firmen und Privatpersonen aufgebracht. Die Stadt Kassel hat sich bis heute geweigert, an den laufenden Kosten zu beteiligen.
Klaus D. Sänger abschließend: „Ich fordere Frau Eva Koch auf, in der Stadt Kassel für eine dem Bildungsauftrag Umwelterziehung angemessene finanzielle Beteiligung zu sorgen, bevor Dritte zur finanziellen Beteiligung angemahnt werden.“