Kommunalwahl 2011

Ihre Meinung ist uns wichtig
Am 27.03.2011 ist es wieder so weit. In Hessen werden die kommunalen Parlamente neu gemischt.

Wir möchten in der Zeit bis dahin mit Ihnen einen regen Meinungsaustausch pflegen. Schreiben Sie uns unter

kommunalwahl2011@fdp-fuldatal.de

Ihre Meinung.

Was bewegt Sie gerade in Fuldatal? Wozu möchten Sie die Meinung der FDP wissen? Zu welchem Thema können wir Ihnen Informationen geben?

Allen Zuschriften und Diskussionen wollen wir in unser Wahlprogramm einfließen lassen. Wir werden die Themen hier veröffentlichen, sodass alle Fuldataler daran teilhaben können.

Also schreiben Sie uns …

Share Button

Traditionelles Schlachteessen 2010

Es hat sich bei der FDP Region Kassel zu einer Tradition entwickelt: Die Verknüpfung von politischen Informationen und lukullischer Verköstigung führt die Mitglieder aus Landkreis und Stadt Kassel mehrmals im Jahr zu geselligen Veranstaltungen zusammen. Der Kreisverband Kassel-Land hatte kürzlich wieder in den Kreisteil Hofgeismar nach Schöneberg zum Schlachteessen eingeladen. Vorab galt das Interesse der Anwesenden den Ausführungen von Helmut von Zech, nordhessisches Mitglied des Landtages, der aktuell aus der Arbeit der hessischen Koalitionsregierung und der Landtagsfraktion berichtete. Es lag auf der Hand, dass sich an die Ausführungen des Referenten eine rege Diskussion mit vielfältigen Fragen der Teilnehmer anschloss.

Bei anstehenden Ehrungen langjähriger Mitglieder überreichten MdB Mechthild Dyckmans und MdL Helmut von Zech auch eine Dankesurkunde für seine 25-jährige Parteizugehörigkeit an Helmut Hartmann, der auch dem Fuldataler FDP-Ortsverband bei zahlreichen Wahlkämpfen seine Dienste zur Verfügung gestellt hat.

Auch in diesem Jahr erfreute ein opulent aufgetischtes Schlachtebuffet die zahlreich erschienen Mitglieder und Freunde der Partei. Nicht nur am Tisch des Fuldataler Ortsverbandes füllten ernsthafte und heitere Gespräche sowie ein reger Gedankenaustausch den weiteren Abend.

Share Button

Richtfest in Ihringshausen

Senioren-Pflegeheim

Die Einladung der Fa. HOCHTIEF zum Richtfest eines neuen Senioren-Pflegeheims im Fuldataler Ortsteil Ihringshausen nahmen Mandatsträger des FDP-Ortsverbandes Fuldatal zum Anlass, sich von der eingetretenen positiven Entwicklung, im Hinblick auf die Auswirkung des demographischen Wandels in unserer Gesellschaft, zu überzeugen.

Nach Jahren des Stillstands und des Brachliegen von ehemaligen Gewerbegrundstücken in der Ortsmitte von Ihringshausen, bekommt der Ortsteil nun mehr erneut ein ansprechendes Gepräge. Für die eingetretene neue Lebenssituation zahlreicher älterer Mitbürger setzten diesbezügliche Einrichtungen in der Kurfürstenstraße, der Friedhofstraße, am Hasenstock und in Ihringshausen-West bereits markante Akzente, die nun erneut eine Ausweitung positiver Lebensbedingungen für die Seniorengenration in Fuldatal erfahren.

Mit sichtbarer Begeisterung wurde während des Richtfestes für das neue Senioren-Pflegeheim auch von den anwesenden Mitgliedern des FDP-Ortsverbandes die eingetretene Entwicklung aufgenommen.

Im Gespräch während des Richtfestes begrüßten die FDP-Politiker die von der Gemeinde Fuldatal herbeigeführte Aufwertung der Entwicklung in der Ortsmitte. Als hervorhebendes wert wurde zur Kenntnis genommen, dass die künftigen Bewohner von der zentralen Lage des Objektes profitieren werden. Auch der Zuwuchs von zahlreichen neuen Arbeitsplätzen wurde als Gewinn für die Fuldataler Entwicklung bezeichnet.

Share Button

Traditionelles Heringsessen 2010 der FDP Region Kassel

Anschaulich gaben die Kasseler Bundestagsabgeordneten Mechthild Dyckmans und Björn Sänger mit ihrem Bericht interessante Einblicke in die aktuelle Parlaments- und Regierungsarbeit in Berlin.

Keine politische „Aschermittwoch-Abrechnung“, sondern zu einer Veranstaltung auf hohem Niveau geriet auch in diesem Jahr die Tradition der FDP- Kreisverbände Kassel Stadt und Land, Mitglieder, Freunde und Förderer zu einem Heringsessen einzuladen. Diesmal traf man sich dazu im renommierten „ Landhaus Meister“, frühere Lokale vermochten nicht mehr, den Zahlreichen Anmeldungen zu entsprechen.

Als Gastredner hatte der Vorstand den Direktor des Kasseler Museums für Sepulkralkultur, Herr Prof. Dr. Reiner Sörries, gewinnen können, dem es gelang, in seinem halbstündigen Vortrag Aufgabe und Rolle des in Deutschland einmaligen Museums ebenso wie dessen Beitrag zur Geschichte und Gegenwart der Bestattungskultur kurzweilig und anschaulich zu vermitteln. Wie sehr er die Zuhörer zum Aufhorchen und zur Nachdenklichkeit brachte, zeigten die anschließend aufkommenden Beiträge und Fragen.

Mitglieder und Freunde des FDP OV Fuldatal im Gespräch mit MdB Björn Sänger und dem Fraktionsvorsitzenden der Kassler FDP, Frank Oberbrunner.

Nach einem leckereren Matjes-Teller nach nordhessischer Art berichteten die Kasseler Bundestagsabgeordneten der FPD, Mechthild Dyckmans und Björn Sänger, über ihre aktuelle Arbeit in Berlin. Zum Hauptthema wurde der offenbar nachhaltige Denkanstoß, den FDP-Chef Guido Westerwelle in den Tagen zuvor bei der allgemeinen Diskussion um die

künftige Finanzierbarkeit staatlicher Sozialleistungen geliefert hat. Trotz durchaus kontroverser Wirkung waren sich die Anwesenden darüber einig, dass eine solche Debatte in der Öffentlichkeit auf Grunde der Anfechtbarkeit der gegenwärtig geltenden Hartz IV-Gesetzlichkeiten in Gang gekommen ist.

Mit großem Interesse verfolgten auch die zahlreichen Mitglieder und Freunde des FDP-Ortsverbandes Fuldatal die angeregte Diskussion. Einige äußerten sich spontan: „Ein gelungener Abend!“.

Share Button

Sommerfest FDP Region Kassel eröffnet neue Geschäftstelle

Zu einer „rundum gelungenen Sache“, so ein Fuldataler Teilnehmer, geriet eine kleine Einweihungsfeier, zu der in der zweiten Augusthälfte die beiden Vorsitzenden der FDP-Region Kassel die Mitglieder der aus ihren Kreisverbänden eingeladen hatten.

Bei strahlendem Sommerwetter freuen sich MdB Björn Sänger und MdB Mechthild Dyckmans über die Zahl der Interessierten aus ihrem Wahlkreis

Mitglieder und Freunde des FDP-Ortsverbandes Fuldatal freuen sich über die gesellige Zusammenkunft im Garten der neu gestalteten Kasseler Geschäftsstelle.

Anlass war die Erweiterung und Neugestaltung der FDP-Geschäftsstelle Kassel in der Wilhelmshöher Allee, nachdem die Büros der Kreisverbände der Stadt Kassel und des Landkreises Kassel mit den Wahlkreisbüros der Abgeordneten MdB Mechthild Dyckmans, MdB Björn Sänger, beide zugleich Vorsitzende ihrer Kreise, und MdL Helmut von Zech räumlich zusammen gelegt wurden. Auch der Bundesvorsitzende der Jungen Liberalen, Lasse Becker aus Vellmar, verfügt nun in der integrierten Geschäftsstelle über ein eigenes kleines Büro.

Zahlreiche Mitglieder und Freunde der Liberalen nutzten die Gelegenheit, bei strahlendem Sonnenwetter die neuen Räumlichkeiten in Augenschein zu nehmen und anschließend bei Grillwerk, Salaten und kühlen Getränken
fröhlich zu plaudern oder intensive Gespräche mit den Abgeordneten und Mitarbeitern zu führen. Auch neue Mitglieder konnten gewonnen werden.

Share Button

Jazz am Bühl 2010 – FDP Region Kassel

Ahnatal, Sonntag, 30. Mai 2010: „Jazz am Bühl“

Seit vielen Jahren ist es für die FDP-Region Kassel zum guten Brauch geworden, Mitglieder, Freunde, Förderer und Interessierte an die Grillhütte am Bühl bei Weimar zu einem lockeren Treffen bei Jazz-Musik einzuladen. Der FDP-Vorsitzende des Landkreises Kassel, MdB Björn Sänger, konnte auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Besucher, darunter auch aus Fuldatal, begrüßen, die Dank eines zusätzlichen neuen Party-Zeltdaches auch alle Platz fanden. Als Ehrengast war der Bundestagsabgeordnete Johannes Vogel aus Nordrhein-Westfalen angereist, um in einem lebendigen Vortrag den Stand und weitere Vorhaben in der Sozialpolitik der christlich-liberalen Koalition in Berlin zu erläutern. Die FDP-Vorsitzende der Stadt Kassel, MdB Mechthild Dyckmans, brachte ihre Genugtuung darüber zum Ausdruck, dass die Besucher wieder die Möglichkeit hatten, hautnah den direkten Kontakt zu drei Bundestagsabgeordneten zu finden, entsprechende Gespräche zu führen oder Fragen stellen zu können. Auch der FDP-Abgeordnete des Hessischen Landtages, Helmut von Zech, sah sich alsbald in angeregten Gesprächen.

Zur Unterhaltung spielte das Jazz-Quartett „Snow Fall“ auf. Kühle Getränke, Bratwurst vom Grill und diverse Salate standen für das leibliche Wohl bereit. Ein vielfältiges Kuchen-Büffet mit Kaffeeausschank rundeten das Angebot ab.

In anschaulicher Weise stellte der Ehrengast bei „Jazz am Bühl“, MdB Johannes Vogel (links), Mitglied des Sozialausschusses im Deutschen Bundestag, wichtige Schwerpunkte aus der aktuellen Sozialpolitik der Regierungskoalition vor. Die Besucher der von hervorbrechendem Sonnenschein begünstigten Veranstaltung hatten aber auch Gelegenheit, mit MdL Helmut von Zech, MdB Björn Sänger und MdB Mechthild Dyckmans (v.l.n.r.) ins Gespräch zu kommen.

Mitglieder und Gäste des Fuldataler FDP-Ortsverbandes richteten ihre Fragen an die Bundestagsabgeordneten Björn Sänger und Johannes Vogel. Eine informative Veranstaltung mit Politik aus erster Hand, das empfanden nicht nur die Teilnehmer aus Fuldatal.

Share Button

Besuch im Landtag

FDP OV Fuldatal bei MdL Helmut von Zech

Fröhliche Gesichter zeigen Mitglieder und Freunde des FDP-Ortsverbandes auf der Busreise nach Hessens Landeshauptstadt Wiesbaden.

Nachhaltige Eindrücke vom Arbeitsplatz ihres Landtagsabgeordneten brachten Mitglieder des Fuldataler FDP-Ortsverbandes von ihrer Fahrt zum Hessischen Landtag in Wiesbaden mit, zu der Helmut von Zech Mitglieder und Freunde der FDP aus seinem Wahlkreis eingeladen hatte.

Per Bus ging es am Vormittag des 6. Oktobers in die Hessische Landeshauptstadt, wo die Reisegruppe von ihrem Landtagsabgeordneten begrüßt wurde. Nach einer angeregten Gesprächsrunde im FDP-Fraktionssaal des Wiesbadener Schlosses mit MdL von Zech, bewirtet mit Kaffee und Kuchen, hatten die Teilnehmer Gelegenheit, die Repräsentationsräume des Schlosses bei einer Führung kennen zu lernen. Daran schloss sich die Teilnahme an der laufenden Plenarsitzung des neuen Landtages an, wobei aufschlussreiche Erkenntnisse über die reguläre Arbeit der Parlamentarier gewonnen wurden.

MdL Helmut von Zech im Kreise von Fuldataler FDP-Mitgliedern während einer Weinprobe im Rheingauer Weinort Erbach.

Zum abendlichen Abschluss folgten die Reiseteilnehmer einer Einladung zu einer Weinprobe mit Winzervesper in einem Weinort des Rheingaus. Bei Spätburgunder und Riesling konnten dort die Gespräche mit MdL von Zech fortgesetzt werden. In geselliger Runde wurden die vielfältigen Eindrücke des Tages ausgetauscht und angefallene Fragestellungen diskutiert. Erst lange nach Mitternacht erreichte Der Reisebus die Zielorte im Landkreis Kassel.

Share Button

Adventsfeier

Trotz „dichten“ Terminkalenders ließ es sich MdB Mechthild Dyckmans nicht nehmen, die Gäste der Fuldataler FDP mit einem mehrstündigen Besuch zu beehren.

Vorweihnachtliche Stunde in Knickhagen

Gedacht war die Veranstaltung als eine Art „Dankeschön“ an die Mitglieder und Helfer des Ortsverbandes für die zahlreichen Aktivitäten der Partei im abgelaufenen Jahr: Eine Adventsfeier, zu der der Vorstand in die Räumlichkeiten beim Vorsitzenden in
Knickhagen am zweiten Adventssonntag eingeladen hatte.

Werner Ueckert, unser Vorsitzender, begrüßt in weihnachtlichem Ambiente die zahlreichen Besucher der Adventsfeier, darunter MdL Helmut von Zech (mitte) und MdB Björn Sänger (rechts)

Werner Ueckert, unser Vorsitzender, begrüßt in weihnachtlichem Ambiente die zahlreichen Besucher der Adventsfeier, darunter MdL Helmut von Zech (mitte) und MdB Björn Sänger (rechts)

In geselliger Runde, bei einem zünftigen Büffet und mit anregenden Gesprächen vergingen die sonntäglichen Stunden im Fluge. Alle im Wahlkreis zuständigen Abgeordneten aus dem Bundestag und dem Landtag waren der Einladung gefolgt und standen den Anwesenden zu Fragen und gezielten Gesprächen zur Verfügung.

Vergnügliches Schmunzeln entstand, als plötzlich der Weihnachtsmann höchstpersönlich in der Tür stand und einigen Gästen mit launigen Worten viel Lob, aber auch mahnende Gedanken mit auf den Weg gab. Nicht nur die Vorstandsmitglieder waren von dem gelungenen „Polit-Event“ zum Jahresende sehr angetan.

Share Button

Das jährliche Schlachteessen im Landkreis

Mitglieder und Gäste des Fuldataler Ortsverbandes beim Schöneberger Schlachteessen zusammen mit den MdB Björn Sänger und Mechthild Dyckmans sowie den MdL Heinrich Heidel und Helmut von Zech.

Erneut wurde das traditionelle Schlachteessen der FDP Region Kassel zu einem nachhaltigen Erfolg. Eingeladen hatte der Kreisverband Kassel-Land nach Schöneberg, Stadtteil von Hofgeismar. Es gehört zum Höhepunkt dieser Veranstaltung, einem namhaften Redner aus Politik, Wirtschaft oder Kultur das Wort zu erteilen. In diesem Jahr konnten die Veranstalter den neu ins Amt berufenen Kasseler Regierungspräsidenten Dr. Walter Lübke als Gastredner gewinnen. In höchst humorvoll-lockerer Weise stellte sich Dr. Lübke der Aufgabe, Auftrag und Struktur des Kasseler Regierungspräsidiums den aufmerksamen Zuhörern anschaulich zu erläutern und die Wirkungsweise der Behörde nahe zu bringen.

Regierungspräsident Dr. Walter Lübke bei seinem kurzweiligen Vortrag über die neue Tätigkeit und den Auftrag des Regierungspräsidiums als nordhessische Verwaltungsbehörde.

Dann lud man an das opulent aufgetischte nordhessische Schlachtebuffet, ehe die Abgeordnete des deutschen Bundestages, Mechthild Dyckmans, aus den aktuellen Vorgängen der laufenden Koalitionsverhandlungen in Berlin berichtete. Auch der neu gewählte Abgeordnete Björn Sänger trug erste Erkenntnisse und Erfahrungen bei. Angeregte Fragen der Zuhörer zeugten von dem großen Interesse an der dargebotenen Thematik.

Unter den sehr zahlreichen Gästen – der Saal musste mit zusätzlichen Tischen ausgestattet werden – befanden sich neben einer größeren Besuchergruppe des FDP-Ortsverbandes Fuldatal auch der nordhessische FDP-Abgeordnete im hessischen Landtag, Helmut von Zech, und der Vizepräsident des Landtages, MdL Heinrich Heidel.

Share Button

Kommunaler Finanzausgleich (KFA)

Rede vom K.-D. Sänger zum Antrag von Rot-Grün

„Ich darf zunächst erst einmal feststellen, dass wir in diesem TOP keinen Antrag behandeln, sondern eine Resolution. Ein Antrag muss eine durchführbare Arbeitsanweisung an den Gemeindevorstand enthalten, die dieser Antrag nicht enthält. Wir beschließen demnach erst einmal die Arbeitsanweisung an den Gemeindevorstand „nichts zu tun“. Dafür wollen wir aber beschließen, was die Hessische Landesregierung zu tun oder zu lassen hat ohne die dafür notwendige demokratische Legitimation. Diese haben die gewählten Landtagsabgeordneten im Hessischen Landtag. Ein Vorgang mit zweifelhaftem Erfolg, gerade in Wahlkampfzeiten. Fordern kann ich viel, vor allen Dingen ohne Sinn und Verstand, wenn ich aus populistischen Gründen die tatsächlichen Zusammenhänge nicht analysiere und offen und transparent darlege.

Richtig wäre, den Gemeindevorstand aufzufordern, zusammen mit dem Hessischen Städte- und Gemeindebund und dem Landkreistag in einen Dialog mit der Hessischen Landesregierung einzutreten, um den KFA neu und gerechter auszugestalten. Dass dies dringend notwendig ist, will ich versuchen zu begründen. Außerdem ist meines Wissens nach dieses Angebot bereits von der Hessischen Landesregierung an die kommunalen Spitzenverbände ergangen. Dieses aufzugreifen wäre die logische Folgerung.

Ich komme nun zur Darstellung der Zusammenhänge, die nicht außer Acht gelassen werden können. Populismus bringt uns an dieser Stelle nicht weiter.

Richtig ist, dass die Hessische Landesregierung aus dem Finanzplan 2008 bis 2012 ab dem Jahr 2011 rund 400 Mio Euro aus dem KFA nehmen will, um die durch das Konjunkturprogramm in den Jahren 2009 und 2010 aufgehäuften Schulden schrittweise zu tilgen. Über den Sinn, oder Unsinn, Notwendigkeit und Verursacherprinzip des Konjunkturprogramms könnten wir uns jetzt stundenlang unterhalten, diskutieren, verurteilen oder loben, es bringt nichts. Festzuhalten ist aber die Tatsache, dass auch wir davon profitieren, da wir Maßnahmen durchführen können, die wir sonst noch nicht machen könnten, auch wenn die Zinsen der Kredite von uns zu tragen sind, was in Zukunft die Ausgabenseite des Haushaltes weiter belastet.

Die Argumentationskette der Hessischen Landesregierung für die geplante Maßnahme sieht nun folgendermaßen aus.

Der Landeshaushalt hat in 2009 eine Nettoneuverschuldung von 2,9 Mrd Euro auf Grund des Konjunkturprogramms. In den folgenden Jahren wird der Haushalt zum einen durch rückläufige konjunkturbedingte Steuermindereinnahmen und andererseits durch zusätzliche Mehrausgaben zur Schuldentilgung regelrecht in die Zange genommen. Außerdem belastet der Länderfinanzausgleich den Haushalt zusätzlich, da zur Berechnung der Verbundmasse für den Länderfinanzausgleich beim Land die Gewerbesteuereinnahmen der Kommunen mitberechnet werden, obwohl das Land aus diesem Topf keine Einnahmen hat. Das bedeutet, dass Land muss für Einnahmen zahlen, die sie gar nicht hat.

Schauen wir uns die Zahlen genauer an.

Die Steuereinnahmen der hessischen Kommunen sind von 4,9 Mrd Euro in 2004 auf 7,4 Mrd Euro in 2009 gestiegen, was ein Zuwachs von rund 51% ist. Dieser Zuwachs ist bei der Berechnung des LFA mitgezählt worden.
Der KFA ist von 2,4 Mrd Euro in 2004 auf 3,31 Mrd Euro in 2009 gewachsen, was 38% entspricht.
Die genannten Entwicklungen und die stetige Erhöhung des LFA haben in Hessen zur Folge, dass die gesamte dem Land und den Kommunen zur Verfügung stehende Finanzmasse im Land von 52,1% auf 50,5% gesunken ist, während sie für die Kommunen von 47,9% auf 49,5% gestiegen ist. Wobei 1% ein Umverteilungsvolumen von 216 Mio Euro bedeutet.

Vergleichen wir das mit den Fuldataler Zahlen.

Die Steuereinnahmen sind von 3,5 Mio Euro in 2004 auf 6,1 Mio Euro in 2009, rund 74% gestiegen.
Der KFA ist von 2 Mio Euro auf 3,8 Mio Euro im gleichen Zeitraum um 90% gestiegen.
Fairerweise muss noch angemerkt werden, dass von diesen Einnahmen die Kreis- und Schulumlage an den Kreis abgezogen werden muss, um unsere netto zur Verfügung stehenden Einnahmen richtig zu bewerten. Die Kreis- und Schulumlage stieg von 4 Mio Euro auf 5,8 Mio Euro, was 45% entspricht.

Zusammenfassend kann man sagen, dass wir leicht unter dem Landesschnitt liegen.

Trotzdem finde ich die pauschale Kürzung des KFA nicht richtig, da es durchaus Kommunen gibt, die im Steuervergleich weitaus besser liegen als wir. Von daher muss die Belastung differenzierter und gerechter verteilt werden. Außerdem muss bei der Betrachtung mit einbezogen werden, dass den Kommunen immer mehr Aufgaben ohne eine adäquate Finanzierung übertragen wurden und werden, die Löhne und Gehälter gestiegen sind und weiter steigen werden, die Energiekosten gestiegen sind und weiter steigen werden. Der Verteilungsschlüssel muss unter Berücksichtigung aller von mir genannten Fakten angepasst werden. Dies erreicht man nicht durch platte Forderungen aus dem Wahlkampf. Diese werden beim Empfänger dahin wandern, wo sie hingehören, in die große Ablage.

Die FDP Fraktion plädiert daher für Verhandlungen mit dem Land Hessen mit dem Ziel
a) das Volumen der Kürzungen zu senken und
b) die Kommunen mit überdurchschnittlichen Steueraufkommen stärker zu beteiligen als die Kommunen mit schwächerem Steueraufkommen.

Wenn wir Ernst genommen werden wollen mit unseren Forderungen, dann bleibt uns nur dieser Weg.

Darüber hinaus werden die liberalen Kommunalpolitiker in Hessen mit den liberalen Landtagsabgeordneten in einen Dialog eintreten, um eine gerechtere und für beide Seiten tragfähige Lösung zu finden.“

Share Button